Verband für digitales broadcast und internetbasiertes Fernsehen

Fernsehkamera Tonmischpult Konzertaufzeichnung Objektiv an einer Fernsehkamera

Karlsruhe

Foto: PM Justizministerium
Peter Häberle ist neuer Generalstaatsanwalt

Am Montag (3. August 2020) hat Peter Häberle (rechts im Bild) die Leitung der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe übernommen, heißt es in einer Pressemitteilung des Justizministeriums Baden-Württemberg. Er tritt damit die Nachfolge von Generalstaatsanwalt a.D. Dr. Uwe Schlosser als ranghöchster Strafverfolger im badischen Landesteil an, der Ende Juni aus dem Amt ausschied und zum 1. Juli zum ehrenamtlichen Opferbeauftragten des Landes Baden-Württemberg bestellt wurde. Häberle wechselt auf seine neue Stelle aus dem Justizministerium der Justiz und für Europa, wo ihm als Ministerialdirigent seit 2013 die Leitung der Abteilung für Straf- und Gnadenrecht oblag.

Wolf sagte: „Ich lasse Peter Häberle nur ungern ziehen, das will ich gerne zugeben. Mit ihm verliert das Justizministerium einen außerordentlich klugen, durchsetzungsstarken und fachlich exzellenten Abteilungsleiter. Doch er ist der Richtige für die Aufgabe bei der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe: Bei allem, was er tut, zeichnet er sich aus durch Entschlossenheit, Weitblick und Ruhe. Seine außerordentlich breite und vielfältige Erfahrung in fachlicher Hinsicht wie auch bei Führungsaufgaben ist äußerst bemerkenswert."

Insgesamt sind es zwölf verschiedene Stationen, die Generalstaatsanwalt Häberle in seiner bisherigen Laufbahn seit Eintritt in den höheren Justizdienst im Jahr 1988 durchlief. Dabei war er bei Gerichten und Staatsanwaltschaften gleichermaßen eingesetzt. Führungsverantwortung nahm er in unterschiedlichsten Ämtern als Direktor des Amtsgerichts, Vizepräsident des Landgerichts, Leitender Oberstaatsanwalt oder als Abteilungsleiter im Ministerium der Justiz und für Europa wahr.

Eine feierliche Amtseinführung Peter Häberles mit Würdigung wird stattfinden, wenn solche Veranstaltungen in einem würdigen Rahmen ohne Corona-bedingte Einschränkungen wieder möglich sind.

Weitere Informationen zu Peter Häberle:

Nach seinem Eintritt in den Justizdienst folgten zunächst Stationen beim Amtsgericht Lörrach, dem Landgericht Freiburg und der Staatsanwaltschaft Freiburg, Zweigstelle Lörrach. 1991 bis 1998 war er, unterbrochen durch eine zweieinhalbjährige Abordnung an das Justizministerium Baden-Württemberg, bei der Staatsanwaltschaft Freiburg. 1997 wechselte er an die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe, wo er letztlich zum Oberstaatsanwalt ernannt wurde. 2001 bis 2003 war Häberle als Abteilungsleiter bei der Staatsanwaltschaft Freiburg, bevor er 2003 für zwei Jahre als Direktor des Amtsgerichts die Leitung des Amtsgerichts Lörrach übernahm. Anfang 2006 erfolgte sodann die Ernennung zum Vizepräsidenten des Landgerichts Karlsruhe, von wo er ein Jahr später wieder zur Staatsanwaltschaft Freiburg zurückkehrte, dann auf der Position des Leitenden Oberstaatsanwalts. Seit September 2013 war Häberle Abteilungsleiter für Straf- und Gnadenrecht im Justizministerium Baden- Württemberg.

 

Quelle: Pressemitteilung Ministerium der Justiz



Weitere Meldungen und Positionen des VdiF

Foto: Pixabay.com
Kinder zunehmend mit Online-Risiken konfrontiert Kinder und Jugendliche kommen zunehmend mit Internet-Risiken in Berührung. Gleichzeitig tut sich ein großer Teil der Eltern schwer damit, ihrem Kind eine sichere Internetnutzung zu ermöglichen. Das zeigt der "Jugendmedienschutzindex 2022".
Foto: Pixabay.com/StockSnap
Dankesbriefe von RBB-Mitarbeitern an Skandal-Aufdecker Der RBB hat seinen Skandal um Geldverschwendung nach Auffassung der Journalisten, die ihn aufgedeckt haben, falsch eingeschätzt. Die Senderchefs hätten Anwälte gegen die Recherchen in Stellung gebracht. Mitarbeiter hingegen hätten Dankesbriefe geschrieben.
Foto:
ARD und ZDF verteilen WM-Gruppenspiele - Wo läuft was? Nach der Auslosung der Endrundengruppen in Doha haben sich ARD und ZDF auf die Verteilung der Gruppenspiele bei der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar verständigt.