Verband für digitales broadcast und internetbasiertes Fernsehen

Fernsehkamera Tonmischpult Konzertaufzeichnung Objektiv an einer Fernsehkamera

Balingen

Foto: RTF.1
Digitales Projekt „Balingen Card“ startet am 1. Oktober

Ob zum Geburtstag oder als kleine Aufmerksamkeit - Mit einem Gutschein als Geschenk kann man eigentlich nicht viel falsch machen. In Balingen geht man beim Thema Gutschein jetzt neue Wege. Denn ab nächster Woche soll die neue „Balingen Card“ den bisherigen Balinger Gutschein ablösen. Kurz vor dem Start des Projekts haben die Beteiligten das Projekt einmal vorgestellt.

Noch knapp eine Woche dauert es, dann erscheint die „Balingen Card." Mit dem „Kärtle fürs Städtle" – wie die Gutscheinkarte auch genannt wird, sollen die Bürger dann bei allen sogenannten „Akzeptanzpartnern" der Karte zahlen können – also bei teilnehmenden Händler, vom Café bis hin zum Einzelhandel. Besonders stolz ist man in Balingen dabei auf den digitalen Aspekt.

"In Balingen haben wir bisher natürlich eine analoge Balingen Card gehabt – einen Balinger Gutschein, der über 20 Jahre lang erfolgreich war. Jetzt müssen wir die Transformation in eine digitale Welt vollziehen – auch mit den Händlern. Und deshalb war die Idee: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um von der analogen in die digitale Welt zu wechseln" so der Vorsitzende des Handel- und Gewerbevereins, Bernd Flohr.

Die Idee für das Konzept habe man schon seit ein paar Jahren. Wegen der Gartenschau seien die Pläne aber erst einmal hinten angestellt worden – bis jetzt. Sowohl für die Bürger als auch fürs Gewerbe habe das vor allem einen Vorteil:

"Das alles einfacher geht in Zukunft. Das Guthaben nicht mehr verfallen, sondern dass sie relativ schnell auf das Geld zugreifen können und das alles einfacher geht. Klar, die Umstellung ist zunächst einmal eine Herausforderung für alle, bis man versteht wie es funktioniert" so Oberbürgermeister Dirk Abel.

Doch wie funktioniert es eigentlich? Die Karte bekommt man bei den jeweiligen Partnern kostenlos. Nach der Registrierung über einen QR-Code kann diese dann aufgeladen werden. Ein Limit gibt es nicht, allerdings gehen pro Monat nicht mehr als 250 Euro. Gezahlt wird dann bargeldlos an der Kasse – zum Beispiel mit dem Smartphone.

Doch die Karte kann noch mehr, verspricht die Stadt. So sollen auch Arbeitgeber ihren Mitarbeitern über die Balingen Card Sachzuwendungen machen können.

"Da hat der Arbeitgeber die Möglichkeit, bis zu 50 Euro seinen Mitarbeitern steuerfrei zur Verfügung zu stellen. Das läuft jetzt automatisiert – wenn es der Arbeitgeber wünscht, aber auch da haben wir sehr positive Gespräche – über die Karte" erläuterte Niko Skarlatoudis vom Stadtmarketing Balingen.

Dirk Abel erhofft sich aber auch für die Stadt selbst Einiges von der Neuerung: "Für uns als Stadt ist es natürlich ein großer Image-Gewinn, weil wir jetzt eine schöne Karte haben mit unserem Logo darauf und dem Zollernschloss – „Kärtle fürs Städtle". Die wird sich sicherlich verbreiten – in der Stadt, bei den Bürgern und bei den Arbeitgebern" so der Oberbürgermeister.

Wer übrigens noch den Balinger Gutschein besitzt muss sich keine Sorgen machen – auch dieser kann noch bis Ende 2027 eingelöst werden. Weitere Infos zur neuen Karte – unter anderem zu den teilnehmenden Partnern – gibt's ab dem ersten Oktober unter www.balingencard.de. Am gleichen Tag ist die Balingen Card dann auch erhältlich.


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